3. Orchesterkonzert
Sonntag, 16. März 2025, 18:00 Uhr · Fiskina Fischen
Alena Baeva (Violine)
Sinfonietta Cracovia

Benedetto Marcello (1686 – 1739)
Introduzione, Aria, Presto
Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)
Rekonstruktion des Cembalokonzerts d-Moll, BWV 1052R
für Violine und Orchester
für Violine und Orchester
– Allegro
– Adagio
– Allegro
Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791)
Divertimento F-Dur, KV 138
– Allegro
– Andante
– Presto
Pause
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847)
Violinkonzert d-Moll, MWV O 3
– Allegro
– Andante
– Allegro
Grażyna Bacewicz (1909 – 1969)
Konzert für Streichorchester
– Allegro
– Andante
– Vivo
Die Geigerin Alena Baeva wird im §New York Classical Review§ als „faszinierende Klangtechnikerin” beschrieben und gilt als eine der aufregendsten und vielseitigsten Geigerinnen, die aktuell auf der Weltbühne aktiv sind. Zu den Höhepunkten ihrer Karriere zählen neben vielen anderen namhaften Orchestern die Konzerte mit dem London Philharmonic Orchestra, dem Orchestre National d’Île de France, dem Royal Philharmonic Orchestra und dem Tonhalle-Orchester Zürich. In Asien trat sie zuletzt u.a. mit dem HongKong-, dem Seoul Philharmonic -, sowie dem NHK Symphony Orchestra Tokyo auf. In der Saison 2023/2024 gab sie eine Reihe von wichtigen Debüts in Nordamerika, u.a. mit dem New York Philharmonic Orchestra und The Phoenix Symphony.
Alena Baeva arbeitete bereits mit renommierten Dirigenten wie Teodor Currentzis, Charles Dutoit, Gustavo Gimeno, Marek Janowski, Paavo Järvi, Vladimir Jurowski, Tomáš Netopil und Hugh Wolff zusammen.
Einen besonderen Platz nimmt die Kammermusik ein. Ihre Partner waren Künstler wie Martha Argerich, Yuri Bashmet, Daishin Kashimoto, Misha Maisky, Lawrence Power, Jean-Guihen Queyras, Tabea Zimmermann und das Belcea Quartett.
Seit mehr als zehn Jahren ist der Ukrainer Vadym Kholodenko ihr Begleiter am Klavier. Neben der gängigen Violinliteratur setzt sich Alena Baeva immer wieder für weniger bekannte Werke ein, wobei sie in jüngster Zeit Werke von Komponisten:innen wie Grażyna Bacewicz, Kara Karaev, Mieczysław Karłowicz und Walentyn Silvestrov aufführte. Seit langem arbeitet sie mit dem niederländischen §Orkest van de Achttiende Eeuw§ zusammen, mit dem sie bereits viele Werke auf historischen Instrumenten aufführte und auch aufnahm.
Ihre Aufnahme des zweiten Violinkonzerts von Henryk Wieniawski aus dem Jahr 2022 wurde vom §BBC Music Magazine§ zur Aufnahme des Monats gekürt und als „unverzichtbares Hörerlebnis” bezeichnet.
Zu ihren weiteren Einspielungen gehören das Violinkonzert Nr. 2 von Dmitri Schostakowitsch mit dem Orchester des Mariinsky-Theaters unter Leitung von Valery Gergiev, 2015), Mieczysław Karłowiczs Violinkonzert mit dem Royal Philharmonic Orchestra, 2018, sowie das Violinkonzert in d-Moll von Robert Schumann und die Originalfassung des Violinkonzerts in e-Moll von Felix Mendelssohn (Melodiya Records, 2020). Seit 2023 nimmt Alena Baeva exklusiv für das §Label Alpha Classics§ auf.
Alena Baeva erhielt ihren ersten Geigenunterricht im Alter von fünf Jahren bei der renommierten Pädagogin Olga Danilova, bevor sie im Alter von 10 Jahren nach Moskau zog, um bei Professor Eduard Grach an der Zentralen Musikschule und am Staatlichen Tschaikowsky-Konservatorium zu studieren. Zusätzlich nahm sie Unterricht bei Mstislav Rostropovich und Boris Garlitsky, bei Seiji Ozawa in der Schweiz und bei Shlomo Mintz in Israel.
Im Alter von nur 16 Jahren gewann Baeva den Grand Prix beim 12. §Internationalen HenrykWieniawski-Wettbewerb im Jahr 2001 sowie den Preis für die beste Darbietung eines zeitgenössischen Werks. Danach gewann sie 2004 den Großen Preis beim §Internationalen Niccolò-Paganini-Wettbewerb§ in Moskau, einschließlich eines Sonderpreises, der es ihr ermöglichte, ein Jahr lang auf der Wieniawski-Stradivari von 1723 zu spielen. 2007 beim §Internationalen Violinwettbewerb§ in Sendai, Japan, wurde sie sowohl mit der Goldmedaille als auch mit dem Publikumspreis ausgezeichnet. Seit 2010 wohnt Alena Baeva mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in Luxemburg und spielt auf der §exWilliam Kroll-Guarneri del Gesù§ von 1738 – eine großzügige Leihgabe eines anonymen Mäzens sowie mit freundlicher Unterstützung von J&A Beares.

Die SINFONIETTA CRACOVIA ist das offizielle, ständige Orchester der Königlichen Hauptstadt Krakau.
Die Sinfonietta Cracovia zählt zu den renommiertesten polnischen Klangkörpern und hat sich in ihrer mittlerweile mehr als 20 Jahre währenden Geschichte mit einem breiten Repertoire von Werken für Kammerensembles bis hin zu großer symphonischer Besetzung weit über die Grenzen des Landes hinaus einen herausragenden Namen gemacht.
Seit ihrer Gründung, von Elżbieta und Krzysztof Penderecki unterstützt, hat die Sinfonietta Cracovia mit bedeutenden Musikern zusammengearbeitet, u.a. mit Dirigenten wie Valery Gergiev, Christoph Eschenbach, Marc Minkowski, Rafael Payare und John Axelrod (Gastdirigent 2001–2009) sowie Solisten wie Rudolf Buchbinder, Gidon Kremer, Maxim Vengerov, Mischa Maisky, Tabea Zimmermann, Rainer Honeck, Daniel Ottensamer, Xavier de Maistre und Martin Grubinger.
Dabei entstanden auch Aufnahmen für Fernsehender und Labels wie BBC, Arte, Channel Classics und Sony Classical.